15.12.2017

Selbstständig bleiben im Alter

Wie pflege-therapeutische Maßnahmen beim Übergang in den Alltag helfen können ist Thema der ersten Abendvisite in 2018 am 3. Januar.

Im Alter solange wie möglich ein selbstständiges und eigenverantwortliches Leben in den eigenen vier Wänden führen – dies ist wohl das Idealbild von vielen Menschen für ihren Ruhestand. Doch Erkrankungen und längere Krankenhausaufenthalte in nicht spezialisierten Einrichtungen können diesen Traum schnell platzen lassen. In der Veranstaltungsreihe „Abendvisite“ im St. Martini Krankenhaus dreht sich daher am Mittwoch, 3. Januar um 19 Uhr alles um das Thema pflege-therapeutische Maßnahmen. Moderiert von Pflegedienstleiterin Katrin Markert und Maria Wienert, Bereichsleiterin Pflege in der Geriatrie in St. Martini, informiert das auf die Altersmedizin spezialisierte Pflegeteam was dieser Bereich leisten, wie der Übergang in den Alltag nach einem Krankenhausaufenthalt gelingen kann und wie Patienten und Angehörige zum Erfolg beitragen können.

„Das Behandlungsziel in unserer geriatrischen Abteilung ist die selbstständige Lebensführung im gewohnten Umfeld zu erhalten. Dazu sind Verlässlichkeit und Routine für ältere Patienten oftmals von entscheidender Wichtigkeit, um sich in einer fremden Umgebung zu orientieren und ein Gefühl von Vertrautheit zu entwickeln“, weiß Pflegedienstleiterin Markert. „In unserer geriatrischen Abteilung übernehmen unsere Pflegekräfte daher ein höheres Maß an Verantwortung für den einzelnen Patienten“, ergänzt Pflegebereichsleiterin Wienert. Damit haben die Patienten jederzeit feste Ansprechpartner für die Pflegeanamnese und -planung, für die Schulung und die Erfolgskontrolle zum Beispiel im richtigen Umgang mit Hilfsmitteln.

Die Pflegeexpertinnen wissen, diese Routine ist auch später im eigenen Haushalt wichtig. In der Reihe Abendvisite gehen sie daher auch darauf ein, wie das gesamte Umfeld den Heilungsprozess positiv unterstützen kann, um den Patienten möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.