WICHTIGE INFORMATIONEN ZU DEN CORONA-REGELN IN ST. MARTINI

 

WICHTIGE INFORMATIONEN ZU DEN CORONA-REGELN IN ST. MARTINI

(Stand Aktualisierung 31.05.2021)

Liebe Patientinnen und Patienten,
liebe Angehörige,

alle Krankenhäuser sind bemüht, die weitere Verbreitung des Coronavirus zu verhindern, Maßnahmen für die adäquate medizinische Versorgung von infizierten Patientinnen und Patienten zu treffen und gleichzeitig die gute medizinische Betreuung von Patientinnen und Patienten mit dringend notwendigen, Corona-unabhängigen Erkrankungen sicherzustellen. Zusätzlich gilt es über das richtige Verhalten bei Verdacht auf eine Infektion aufzuklären.

Bereits seit Beginn der Pandemie unterliegt der Krankenhausbetrieb strengen Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen, die im Zuge der Entwicklung der letzten Wochen im Raum Duderstadt und unter Berücksichtigung der Standortnähe zu Regionen mit hohen Inzidenzwerten noch einmal verschärft wurden. Daraus resultiert, dass wir in St. Martini grundsätzlich ein deutlich höheres Niveau an Testungen, Hygienemaßnahmen, Ausgaben von Schutzkleidung und internen Schulungen haben, auch im Vergleich zu anderen medizinischen Einrichtungen in der Region.

SCHUTZMAßNAHMEN

Wir möchten Sie bitten, folgende Schutzmaßnahmen einzuhalten, wenn Sie das Krankenhaus als Patient oder Besucher betreten – so schützen Sie sich, Ihre Angehörigen sowie unsere Mitarbeiter! Diese Regelungen gelten natürlich auch für unsere Mitarbeiter!

Mund-Nasen-Schutz

Beim Betreten des Krankenhauses gilt Maskenpflicht. Dabei sind ausschließlich OP- bzw. medizinische Masken oder FFP2-Masken zu tragen. 
Besucher bitten wir im gesamten Gebäude (auch im Patientenzimmer) und während der gesamten Besuchszeit einen geeigneten Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Damit der Mund-Nasen-Schutz durchgängig getragen wird, sollten während des Besuches keine Speisen und Getränke verzehrt werden.
Patientinnen und Patienten werden ebenfalls angewiesen während ihres Aufenthaltes eine OP- bzw. medizinische Maske oder FFP2-Maske zu tragen, wenn das Patientenzimmer für beispielsweise eine Behandlung verlassen wird oder Personal bei den Visiten, der Essensausgabe oder der Reinigung das Zimmer betritt.
Für unsere Mitarbeiter wurde die Maskenpflicht seit dem 23.12.2020 noch einmal dahingehend verschärft, dass das nah am Patienten tätige Personal ausschließlich FFP2-Masken tragen muss. Dabei ist der richtige Sitz der Maske regelmäßig zu prüfen und ein Austausch bei Durchfeuchtung bzw. sichtbarer Kontamination vorzunehmen.

 

Händedesinfektion und Kontakte

Händedesinfektionen muss konsequent beim Betreten und Verlassen des Hauses und des Patientenzimmers durchgeführt werden! Bitte beachten Sie hierbei unbedingt die notwendige Einwirkzeit (langsam bis 30 zählen) und dass die Hände währenddessen vollständig mit Desinfektionsmittel benetzt sind. Eine Händedesinfektion ist nur bei trockenen Händen sinnvoll. Körperliche Kontakte wie Umarmungen oder ein Händeschütteln sind untersagt.

 

Husten- und Nies-Etikette

Beim Husten oder Niesen sollte mindestens 1,5 Meter Abstand von anderen Personen gehalten werden und der Körper abgewendet sein. Niesen oder Husten erfolgt am besten in ein Einwegtaschentuch. Dieses sollte bitte nur einmal verwendet und anschließend sofort in einem Mülleimer mit Deckel entsorgt werden. Ist kein Taschentuch griffbereit, sollten Sie sich beim Husten und Niesen die Armbeuge vor Mund und Nase halten und sich ebenfalls dabei von anderen Personen abwenden.

Abstandsregeln

Das Einhalten von Abständen zu Erkrankten ( 1,5 bis 2 Meter) schützt vor Übertragungen, auch bei dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2. Die Abstandsregelungen sind besonders zu beachten in Bereichen oder Situationen in denen das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes nicht möglich ist, wie beispielsweise beim Verzehr von Speisen und Getränken oder im Raucherbereich. 

 

TESTSTRATEGIE

Das St. Martini Krankenhaus hat seit März 2020 ca. 8.000 Antigen-Schnelltests und 10.000 PCR-Tests durchgeführt. (Stand 10.03.2021)

Für Patientinnen und Patienten:

  • Alle Patientinnen und Patienten, die stationär im Krankenhaus aufgenommen werden, werden bei Aufnahme, am 4. Tag des Aufenthaltes und vor Entlassung mittels eines PCR-Tests auf das Covid19 getestet. Zusätzlich erfolgt bei Aufnahme ein Schnelltest um eine Risikoeinschätzung vornehmen zu können
  • Alle Patienten, bei denen ein ambulater Eingriff vorgenommen wird, erhalten 24-Stunden vor Aufnahmen einen PCR-Test
  • Patienten werden zunächst nach der Aufnahme in Screeningzimmern untergebracht und erst nach negativ PCR-Test entisoliert
  • Eine Entlassung erfolgt ausschließlich mit vorliegendem PCR-Testergebnis seit 19.02.2021

Für Mitarbeiter:

  • Mitarbeiter, die an positiven COVID-Patienten arbeiten werden zweimal pro Woche mittels einem PCR-Testgetestet
  • alle Mitarbeiter, die patientennah arbeiten, werden einmal pro Woche mittels eines PCR-Tests getestet. Hierzu zählen unter anderem Pflegekräfte, Ärzte, Physiotherapeuten, Service-Kräfte, Menüassistenten, Reinigungskräfte etc.
  • für Mitarbeiter der Verwaltung, Technik etc. besteht einmal pro Woche das Angebot für einen freiwilligen Antigen-Schnelltest

 

IMPFSTRATEGIE

Die Impfung erfolgt unter Berücksichtigung der geltenden gesetzlichen Prioritätenlisten. Zum aktuellen Zeitpunkt ist ein Groß der Belegschaft im ärztlichen und pflegerischen Bereich geimpft.

Die Bereitschaft zur Testung und Impfung ist bei der gesamten Belegschaft hoch. Dennoch gilt es sich bewusst zu machen, dass auch eine Impfung keinen 100-prozentigen Schutz vor einer Infektion und Übertagung bietet. Daher sind das konsequente Einhalten und Umsetzen der Schutz- und Hygienemaßnahmen ein wichtiger Baustein, um sich und andere zu schützen.

BESUCHER

Aktuelle Besucherinformationen finden Sie unter 
https://www.krankenhaus-duderstadt.de/besucher-und-patienteninformation

 

Für unsere Mitarbeiter gilt:

Die Patientenversorgung auf den Stationen erfolgt durch ein festes Pflege-Team. Es findet keine Personalvermischung statt. Alle chirurgischen und internistischen Ärzte, die während der Arbeitszeit einen Wechsel zwischen den Isolierbereichen und Normalstation vornehmen, wechseln im Anschluss ihre Schutzausrüstung.
Die Arbeitsanweisung bestimmt darüber hinaus, dass beim Auftreten von COVID-Symptome während der Arbeitszeit, die Arbeit umgehend abzubrechen ist, einen PCR-Test im Arbeitsbereich durchgeführt werden soll und das Krankenhaus umgehend verlassen werden muss. Auch Mitarbeiter, die vor Beginn der Arbeitszeit Symptome aufweisen, sind freigestellt und dürfen ihren Dienst nicht antreten.
Auch das Reinigungsteam ist fest den Stationen zugeteilt und wechselt nicht.

 

IM ÜBERBLICK – so versuchen wir Sie vor einer Infektion zu schützen:

  • Corona-Krisenstab – ständiger Austausch der Fachbereiche und enge Zusammenarbeit mit Krankenhäusern der Region und den zuständigen Gesundheitsämtern
  • ständig aktualisierte Hygienekonzepte und Mitarbeiterschulungen
  • regelmäßige, unangekündigte Hygienevisiten
  • Patientenunterweisungen in Hygienemaßnahmen und Infektionsschutz
  • alle stationär aufgenommenen Patienten werden getestet (Aufnahmen, Aufenthalte, Entlassung)
  • Bereitstellung von OP- bzw. medizinische Masken und FFP2-Masken
  • Aufstockung zusätzlicher Reinigungs- und Desinfektionsmittel
  • regelmäßiger Raumluftaustausch 
  • regelmäßige Personalscreenings 
  • engmaschige Kontrolle von Basis- und Händehygiene
  • Isolierbereich für COVID-Patienten und Verdachtsfälle mit eigenem Personal und Schleusensystem sowie eigenem Zugang
  •  Verdachtsfallmanagement
  • Spezielles Wegekonzept durch Haus - getrennte Wegeführung für COVID-Patienten und Verdachtsfälle 
  • Anhaltendes Besuchsverbot für das St. Martini Krankenhaus

 

Verdacht auf Corona?

Sie sind in Sorge, dass Sie oder einer Ihrer Angehörigen sich mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt haben? Verfallen Sie bitte nicht in Panik und fahren Sie bitte nicht in ein Krankenhaus, in eine Arzt- oder Notfallpraxis.

In diesem Fall stehen Ihnen die folgenden Möglichkeiten zur Verfügung:

  1. Wenden Sie sich bitte telefonisch an Ihren Hausarzt.
  2. Sollte Ihr Hausarzt nicht erreichbar sein, können Sie sich an die Info-Hotline 030 / 346 465 100 des Bundesgesundheitsministeriums wenden (MO bis DO von 08:00 bis 18:00 Uhr und FR von 08:00 bis 12:00 Uhr).
  3. Auch der ärztliche Notdienst der Kassenärztlichen Vereinigungen (Telefon 116 117) hilft Ihnen außerhalb der Hausarzt-Öffnungszeiten gern weiter.
  4. Sollten Sie Kontakt zu einer möglich infizierten Person gehabt haben oder sich selbst in einem Risikogebiet aufgehalten haben, haben Stadt und Landkreis Göttingen unter 0551/707 51 00 ein Bürgertelefon eingerichtet. Erreichbar ist es täglich von 8.00 bis 13.00 Uhr und von 15.00 bis 18.00 Uhr.
  5. Bei lebensbedrohlichen Situationen, wie schwere Atemnot wählen Sie bitte die 112.

Bei einem begründeten Verdachtsfall wird eine geschulte Fachkraft oder ein Arzt einen Hausbesuch bei Ihnen machen, um eine Probe zu entnehmen. Diese wird schnellstmöglich von einem Labor ausgewertet.

 

Zusätzliche Hinweise bei Atemwegsinfekten

  • Kurieren Sie sich zu Hause aus und vermeiden Sie Kontakt zu anderen Personen.
  • Halten Sie sich, wenn möglich, allein oder in einem separaten Raum auf.
  • ​Benutzen Sie Essgeschirr oder Handtücher nicht mit anderen gemeinsam.

Wir hoffen auf Ihr Verständnis und Ihre aktive Mitarbeit!
 

Weitere Informationen erhalten Sie auf folgenden Websites:

Schützen Sie sich und andere durch das Einhalten dieser Verhaltensregeln:
www.zeit.de

Informationen zum Corona-Virus:
www.infektionsschutz.de

Empfehlungen für Bürgerinnen und Bürger:
www.nlga.niedersachsen.de

Tagesaktuelle Informationen des Bundesgesundheitsministeriums
www.bundesgesundheitsministerium.de