25.05.2022

Palliativschwester der ersten Stunde in den Ruhestand verabschiedet

Das Team der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung verabschiedet mit Erika Hottenrott eine Palliativschwester der ersten Stunde im Obereichsfeld in den Ruhestand.

v.l. Michaela Ertmer, Stefanie Gatzemeier, Christiane Raabe, Erika Hottenrott, Simone Senft, Katja Godehardt und Beatrix Fingerhut

Der Name Erika Hottenrott ist im Eichsfeld gleichermaßen bekannt und geschätzt. Eine Wertschätzung, die sich Schwester Erika in ihrer mehr als 40-jährigen pflegeberuflichen Karriere mit Offenheit, hoher fachlicher Kompetenz und ihrer einfühlsamen Art erarbeitet und verdient hat – immer ansprechbar, immer mit vollem Engagement, immer im Wirken für die Menschen.

Im besonderen Maße hat sich die Gesundheits- und Krankenpflegerin und Palliativpflegefachkraft um die Betreuung von Schwerstkranken und Sterbenden verdient gemacht und eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) für die Menschen im Eichsfeld maßgeblich mit aufgebaut - erst unter der Trägerschaft vom Caritativen Pflegedienst Eichsfeld und seit Anfang 2017 unter der Trägerschaft vom St. Martini Krankenhaus Duderstadt.

„Ich habe das Glück Erika seit 2006 zu kennen. Nach meiner Ausbildung begann ich beim Caritativen Pflegedienst und durfte seitdem mit Erika zusammenarbeiten. Erst im ambulanten Pflegedienst in Heiligenstadt, dann seit 2010 haben wir gemeinsam mit Schwester Simone begonnen die SAPV-Versorgung im Eichsfeld aufzubauen und zu etablieren, gemeinsam natürlich mit unseren Ärzten im ambulanten und stationären Bereich“, erinnert sich Christiane Raabe, pflegerische Leiterin der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung im hope und verbindet diesen Rückblick mit einem ganz persönlichen Dankeschön: „Liebe Erika, ich möchte mich im Namen unseres Teams und Trägers vom ganzen Herzen für Deine jahrelange großartige Arbeit bedanken. Ich konnte mich immer auf Dich verlassen und wenn der Schuh gedrückt hat warst Du jederzeit zur Stelle und hast geholfen - ob es privat oder beruflich war, Tag oder Nacht.“

Zum Abschied überreicht die SAPV-Leiterin der Neurentnerin Erika Hottenrott im Namen von Team und Träger einen Ginkgobaum. Ginkgobäume seien Weltenbäume: Sie könnten nicht nur uralt werden, sondern seien fast überall verbreitet und ihre zweiteiligen Blätter ein Symbol für Liebe und Freundschaft, betont Christiane Raabe. Ein passendes Andenken für Erika Hottenrott, die neben ihrer Familie immer auch in ihrem Garten einen Rückzugsort findet.

„Wir sind Erika Hottenrott zu großem Dank verpflichtet, ziehen den Hut vor ihrer großartigen Arbeit und Lebensleistung“, erklärt St. Martini-Geschäftsführer Markus Kohlstedde für den Träger des hope – Ambulanten Hospiz- und Palliativzentrums Eichsfeld.

hope – Hospiz- und Palliativzentrum Eichsfeld
hope vereint Dienste der hospizlichen und palliativen Versorgung und möchte damit eine umfassende medizinisch-pflegerische und psychosoziale Begleitung und Betreuung von Schwerstkranken, Sterbenden und deren Angehörigen sicherstellen. Die Überzeugung ist: Kein Mensch soll unbegleitet sterben müssen!

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