Eine mit modernen Mitteln durchgeführte und überwachte Allgemeinanästhesie ist sehr schonend und wird in aller Regel gut vertragen.
In den Medien sind immer wieder Berichte von Wachepisoden während einer Operation zu verfolgen. Diese Wachepisoden (Awareness) sind verständlicherweise von allen Beteiligten gefürchtet. Erst durch die Einführung einer neuen Überwachungstechnik mit Hilfe der Hirnstrommessung (EEG) wurde es möglich, diese Wachepisoden mit großer Sicherheit zu vermeiden. Die Anästhesieabteilung des Krankenhauses St. Martini hat große Erfahrung in der Anwendung dieser Technik. Wir waren bereits an der klinischen Prüfung dieser Geräte beteiligt und haben derartige Geräte bereits seit 1996 im Routineeinsatz. (mehr Info: www.narcotrend.de)
Die Dauer der Narkose läßt sich sehr gut steuern. Sie wird den Erfordernissen der jeweiligen Untersuchung bzw. Operation exakt angepasst. Sie werden nur wenige Minuten nach Beendigung des Eingriffs wieder wach sein.
Noch bevor Sie aufwachen, beginnen wir damit, Ihnen Schmerzmittel zuzuführen, so dass für Sie beim Aufwachen bereits eine Abschirmung gegen Schmerzen besteht. Da Schmerzen zum einen von der Art des Eingriffs abhängig sind, zum anderen vom persönlichen Schmerzempfinden, werden wir aber auch im Gespräch mit Ihnen herausfinden, wieviel Schmerzmittel Sie brauchen, um sich wohl zu fühlen.
Moderne Narkoseverfahren lösen sehr viel seltener Übelkeit und Erbrechen aus, als Sie das vielleicht von früheren Narkosen kennen. Wenn Sie aber entsprechende Erfahrungen haben, sprechen Sie dieses Problem bitte unbedingt im Narkoseaufklärungsgespräch an. Es gibt heute sehr wirksame Medikamente gegen die spezielle Übelkeit nach Narkose, die wir dann zusätzlich einsetzen können.
Es kann, sein dass Sie während der Narkose träumen und dann vielleicht aufwachen und glauben Sie hätten geredet. Dass Patienten in Narkose reden, kommt ansonsten nur im Kino oder Fernsehen vor.
Ob Sie nach einer Untersuchung oder einer Operation im Krankenhaus bleiben müssen (stationär) oder noch am gleichen Tag nach Hause können (ambulant), hängt normalerweise nicht von der Art der Anästhesie, sondern von der Art der Untersuchung/Operation ab.
Bei ein Untersuchung oder Operation in Regionalanästhesie haben Sie keinen direkten Blick auf den untersuchten oder operierten Bereich Ihres Körpers. Gegen eventuell auftretende Geräusche können wir Sie mit einem Kopfhörer schützen. Die meisten Patienten lassen sich einfach zusätzlich zur Regionalanästhesie ein Schlafmittel geben und verschlafen den Eingriff.
Das Anlegen der Regionalanästhesie ist nicht schmerzhaft, die Schmerzempfindung entspricht in etwa dem Schmerz, den der Nadelstich bei der Grippeimpfung verursacht.
Vor Beginn der Operation wird in jedem Fall geprüft, ob die Regionalanästhesie ausreichend wirkt. Wenn in seltenen Fällen die Wirkung nicht oder nur teilweise vorhanden ist, kann jederzeit auf eine Allgemeinanästhesie (Vollnarkose) gewechselt werden. Unter anderem aus diesem Grund gleichen sich die Vorbereitungen zur Regionalanästhesie und zur Allgemeinanästhesie.
Noch bevor die Regionalanästhesie abklingt, beginnen wir damit, Ihnen Schmerzmittel zuzuführen, so dass für Sie beim Abklingen der Regionalanästhesie bereits eine Abschirmung gegen Schmerzen besteht. Da Schmerzen zum einen von der Art des Eingriffs abhängig sind, zum anderen vom persönlichen Schmerzempfinden, werden wir dann im Gespräch mit Ihnen herausfinden, wieviel Schmerzmittel Sie brauchen, um sich wohl zu fühlen.
Die korrekte Anlage einer Lokalanästhesie ist bei allen operierenden Ärzten in die Ausbildung eingeschlossen. Sie können also unbesorgt sein.
Auch bei der Lokalanästhesie wird vor Beginn der Untersuchung/Operation geprüft, ob die Wirkung vorhanden ist. Sollte die Wirkung nicht ausreichen, läßt sich die Lokalanästhesie ohne Probleme verbessern. Bedarfsweise kann auf ein anderes Betäubungsverfahren gewechselt werden.
Bei einer Untersuchung oder Operation in Lokalanästhesie haben Sie keinen direkten Blick auf den untersuchten oder operierten Bereich Ihres Körpers. Die meisten Patienten lassen sich einfach zusätzlich zur Lokalanästhesie ein leichtes Beruhigungsmittel geben und erleben den Eingriff dann in entspannter Stimmung.
Damit Sie nach dem Abklingen der Lokalanästhesie keine übermäßigen Schmerzen erleiden müssen, wird Ihnen der untersuchende/operierende Arzt ein Schmerzmittel verordnen.