Vor allen Eingriffen, die in Narkose erfolgen, führen wir mit Ihnen ein eingehendes Informations- und Aufklärungsgespräch sowie vorbereitende Untersuchungen durch. Auch nach der Operation stehen wir Ihnen zur Seite.
Bei schweren Erkrankungen oder nach schwierigen Operationen erfolgt auf unserer Intensivstation die Überwachung und Sicherstellung von Kreislauf und Atmung unserer Patienten.
Mehr über die Leistungen der Anästhesie- und Intensivmedizin im St. Martini Krankenhaus erfahren Sie hier:
Der Begriff Anästhesie leitet sich aus dem Griechischen ab – er bedeutet Nicht-Empfindung: übertragen also Empfindungslosigkeit bzw. Betäubung. Deshalb wird Anästhesie häufig als Narkose bezeichnet.
Die Empfindung von Schmerz auszuschalten, der durch die Operation oder die Krankheit ausgelöst wird, ist häufig entscheidend für eine erfolgreiche und angstfreie Diagnose und Therapie.
Vor einer Operation findet ein Aufklärungsgespräch zwischen einem erfahrenen Anästhesiearzt und Ihnen als Patientin, als Patienten statt. Der Anästhesist informiert sich über Ihre medizinische Vorgeschichte (Anamnese), bespricht mit Ihnen das Narkoseverfahren und mögliche Alternativen. Ggf. sind zusätzliche Voruntersuchungen notwendig, um sich ein genaues Bild für die Operation und Anästhesie zu verschaffen.
Unser Anästhesieteam aus Ärzten und Pflegepersonal steht Ihnen vor, während und nach der Operation zur Seite, betreut Sie, bis Sie wach und schmerzfrei sind.
Die Anästhesieabteilung des St. Martini Krankenhaus ist mit modernsten Geräten ausgestattet. Ihre Leistungsfähigkeit ist in Fachkreisen weit über Duderstadt hinaus bekannt.
Das Anästhesie-Team besteht zurzeit aus drei Fachärzten (ein Chefarzt, zwei Oberärzte) und vier Krankenpflegern (davon drei Fachpfleger für Anästhesie und Intensivpflege).
…wird häufig als Narkose, manchmal auch als "Vollnarkose" bezeichnet. Dabei wird mit Hilfe von Medikamenten ein tiefschlafähnlicher Zustand erzeugt, der es ermöglicht, eine Operation oder eine schmerzhafte Untersuchung durchzuführen, ohne dass dem Patienten Schmerzen und/oder andere Unbequemlichkeiten wie z. B. Lagerung, Geräusche, u.a., bewusst werden.
…ist die Methode zur Betäubung eines Körperabschnittes. Hierbei wird nur die Körperregion betäubt, an der eine Operation vorgenommen werden soll, also z. B. nur ein Arm oder die untere Körperhälfte oder ein Fuß. Der Patient ist dabei wach oder kann auf Wunsch ein Schlafmittel erhalten oder Musik hören. (Manchmal wird die Regionalanästhesie auch als Teilnarkose bezeichnet).
Die Durchführung von Allgemeinanästhesie und Regionalanästhesie ist Aufgabe des Anästhesie-Teams.
…ist das Verfahren zur Betäubung kleiner Bezirke des Körpers. Dabei wird direkt in den zu operierenden oder zu untersuchenden Körperbereich ein betäubendes Medikament eingebracht. Diese Form der Betäubung wird häufig durch den untersuchenden oder operierenden Arzt selbst durchgeführt.
Im Rahmen von Intensivmedizin werden Patienten mit schweren Erkrankungen und Störungen lebenswichtiger Organe therapiert. Hierfür stehen modernste Apparate zur Verfügung. Das pflegerische und ärztliche Team ist bestens ausgebildet und befindet sich auf international anerkanntem Niveau.
Als interdisziplinäre Intensivstation werden die Patienten immer mit den Operateuren bzw. Internisten und den Intensivmedizinern gemeinsam therapiert. Zu den Möglichkeiten unserer Intensivtherapie gehören neben dem Überwachen des Patienten auch:
Allerdings ist die Stärke der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Intensivstation ihre Menschlichkeit trotz der schweren Krankheitsverläufe und apparativen Medizin.
Auf unserer Intensivstation befinden sich neun Bettenplätze, von denen fünf als Beatmungsplätze ausgerüstet werden können. Direkt an die Intensivstation angeschlossen ist die IMC mit vier zusätzlichen Überwachungsplätzen.
Unser Team, bestehend aus Pflegekräften und Ärzten, betreut schwer kranke Patientinnen und Patienten aus den Fachbereichen Anästhesie, Innere Medizin, Allgemein- und Visceralchirurgie, Unfallchirurgie, orthopädische Chirurgie sowie Gynäkologie.
Unser Ziel ist, eine optimale medizinische Überwachung, Behandlung, Diagnostik und Pflege zu gewährleisten. Wir beziehen neben den klassischen Pflegeprinzipien auch Teile der Kinästhetik und der basalen Stimulation sowie den engen Kontakt der Patienten zu ihren Angehörigen in unser Pflegekonzept mit ein.
Die Pflegekräfte betreuen den gesamten Gerätepark inklusive der Beatmungsgeräte. Die Pflegedokumentation findet ausschließlich über das Patientendatenmanagementsystem - PDMS (siehe unten) statt. Daten fließen über Schnittstellen in die Patientenakte ein.